War Ende letzten Jahres in den Medien vor allem von extremen Wetterereignissen im Waldviertel und dem Gebiet der Hohen Wand zu hören, so wurden doch auch große Teile des Wienerwalds in Mitleidenschaft gezogen. Durch Eisregen entstandener Eisanhang und starker Wind haben Baumkronen wie Zündhölzer geknickt oder ganze Bäume entwurzelt. Vor allem im Bereich Höllenstein und Eisernes Tor sowie am Anninger enstand dadurch ein undurchdringliches Geflecht aus Ästen, Stammstücken und Wurzeltellern.
Eine Übersicht der beeinträchtigten Waldgebiete mit gesperrten markierten Wegen geben die folgenden, von den ÖBf zur Verfügung gestellten Karten. Im Bereich Anninger sind die Warte, im Bereich Höllenstein die Forststraßen frei zugänglich.
Vor allem in diesen Gebieten ist durch den Eisbruch mit versperrten Wanderwegen, Reitstrecken und unpassierbaren Mountainbikerouten zu rechnen. Auch das Ausweichen auf die umliegende Waldfläche kann gefährlich werden: Abgebrochene Äste, die in Baumkronen hängen geblieben sind und am Boden liegendes Material bergen viel Gefahrenpotenzial – vor allem bei Wind.
Die Mitarbeiter der Österreichischen Bundesforste sind bemüht, das Wegenetz so rasch wie möglich wieder gefahrlos nutzbar zu machen, für die sichere Abwicklung dieser Arbeiten ist es wichtig, dass Waldbesucher Sperrgebiete beachten und unpassierbare Wege nicht betreten. Weiters ist durch die Arbeiten in diesen Gebieten mit erhöhtem Verkehrsaufkommen durch Kraftfahrzeuge und Maschinen zu rechnen.
Die ÖBf weisen daher alle Freizeitnutzer darauf hin dass forstliche Sperrgebiete und gesperrte Wege aus Sicherheitsgründen nicht benutzt werden dürfen – zur eigenen wie auch zur Sicherheit des Forstpersonals.