1. Vereinsmeisterschaft

Vergangenen Sonntag war es so weit, das lang ersehnte und oft erwähnte Endurorennen im Trailpark Weidlingbach fand unter der Organisation von Wienerwald Trails statt. Petrus meinte es gut – strahlender Sonnenschein, fehlender Wind und angenehme Temperaturen – ein traumhaftes Herbstwetter stand uns an dem Tag bevor.

Um Erfahrungen für weitere und größere Rennen zu sammeln, entschieden wir uns als Verein, die Anzahl an Teilnehmern auf 30 zu beschränken und aufgrund der Kurzfristigkeit das Rennen lediglich im Trailpark Weidlingbach über die Bühne gehen zu lassen. Als Start- und Endpunkt bot sich die Hohe-Wand-Wiese an – wegen der Infrastruktur und weil sie womöglich der Austragungsort für die nächste WWT-Vereinsmeisterschaft ist.

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Bereits beim Startpunkt auf der Hohe-Wand-Wiese herrschte eine gemütliche, familiäre Stimmung unter den Teilnehmern. Von Anspannung oder Nervosität war nichts zu bemerken. Die Fahrer überprüften noch ein letztes Mal ihre Bikes und montierten ihre Startnummer. Vor der gemeinsamen Fahrt nach Weidlingbach sprach Rennleiter Mario einige Worte zu den Rennfahrern, danach ging es auch schon los.

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Der erste Transfer führte über eine Forststraße, über die Sophienalpe zum Hameau und über den Wurzel-Trail nach Weidlingbach. Beim entspannten Hochkurbeln zur Sophienalpe konnten sich die Radler aufwärmen und über das bevorstehende Rennen fachsimpeln. Einige wollten beim Befahren des Shared Trails am Wurzel-Trail dann gleich wissen, wie es um die Bodenbeschaffenheit in der Gegend steht. Sie nahmen da und dort die eine oder andere Bodenprobe zur Sicherheit mit.

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In Weidlingbach angekommen war für ein perfektes Rennen im Zielbereich schon alles angerichtet. Verpflegung, Sitzbänke und ein Zelt. Nach einer kurzen Stärkung ging es zur Streckenbesichtigung.

Damit auch für Stammgäste des Trailparks Weidlingbach die Strecke neu war, entschieden  unsere Organisatoren, die Streckenführung zu adaptieren. Dank unserer Streckenposten war es so auch möglich, Wanderer und Radler während des Rennens gut am Renngeschehen vorbei zu lotsen.

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Unter den Fahrern wurde vorab gemunkelt: „Wo ist der veränderte Streckenabschnitt?” Bei einem einstündigen Training hatte jeder die Möglichkeit, die leicht veränderte Streckenführung genauer zu begutachten und zu befahren.

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Wenig später ging es mit dem ersten Durchgang los. Es standen zwei Läufe am Programm – die beiden Zeiten wurden addiert. Beim Start herrschte eine super Stimmung. Die erste Sektion – eine Kombination aus niedrigen Anliegern und flachen Tretpassagen – verlangte den Fahrern einiges an Kraft ab, aber jeder Fahrer wurde von den anderen angefeuert. Aus dem letzten Anlieger hieß es möglichst viel Geschwindigkeit mitzunehmen, um im technischen Übergangsstück gut voran zu kommen: lockerer Boden, Baumstümpfe, Bodenwellen und eine scharfe Rechtskurve auf einer Kuppe machten es uns nicht einfach. Nach einer abfallenden Kurve ging es am letzten Teil der Fun-Line weiter – eine Abfolge von Tables und Anliegern. Vor dem Ziel, einer flachen Kurve mit losem Boden, wartete noch eine flache 90-Grad-Kurve (für einige eine Mutprobe bei Renntempo). Im Ziel wartete bereits Rainer „Sheriff Sendo“ mit dem Zeitnahmegerät – Piep, geschafft! Die Erleichterung war in jedem Gesicht zu erkennen und zu hören.

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Nach den beiden Durchläufen ging es mit den Rädern wieder retour zur Hohe-Wand-Wiese. Insgesamt brachte es jeder Biker an diesem Tag somit auf rund 1100 Höhenmeter und rund 28 Kilometer. Dort angekommen wurde unter den Teilnehmern, mit Erfrischungsgetränken in den Händen, über das Rennen geplaudert und Erfahrungen ausgetauscht. Da die an den Rädern montierten Chips erst ausgewertet werden mussten, gab es zu dem Zeitpunkt noch kein Wissen über das Endergebnis des Rennens.

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Um 17:30 Uhr war es dann aber so weit: Rainer verkündete die Platzierungen.

Unter den 26 Teilnehmern, darunter eine Frau (hoffentlich werden es im nächsten Jahr mehr ;)) gab es viele Mutmaßungen, wer wohl den Sieg einstreift. Einige haben hier Recht behalten – es haben sich während des Rennens doch ein paar Favoriten herauskristallisiert.

Als einzige Dame konnte sich Julia Radner den Sieg in der Damenwertung holen. In der Wertung der Herren siegte Matthias Tischler – mit einer unglaublichen Gesamtzeit von 07:59,1 – vor Markus Gruber und Saul Ferguson. Das Ergebnis im Detail:

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Das Rennen war super organisiert und ist für ein Debüt bestens gelungen. Es gab viel Spaß und keine größeren Verletzungen! An dieser Stelle nochmals Danke an das Team für die Organisation und Durchführung!

Alle Fotos nach Startnummern sortiert in hoher Auflösung

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