Unsere Trail-Ride-Rules beschreiben und erklären, welches Verhalten für uns als MountainbikerInnen und Freunde der Natur selbstverständlich ist. Unsere Regeln sehen wir nicht nur als spezielles Regelwerk für den Wienerwald, sondern als Ehrencodex für alle MountainbikerInnen.
Wir nehmen Rücksicht auf andere Wienerwald-BesucherInnen. Wanderer und FußgängerInnen haben immer Vorrang.
Wir fahren mit kontrollierter Geschwindigkeit und auf Gefahrensicht!
Wenn wir anderen Wienerwald-BesucherInnen wie Wanderern und Reitern begegnen, gewähren wir ihnen grundsätzlich Vorrang. Das heißt, wir reduzieren unsere Geschwindigkeit, halten erforderlichenfalls an und ermöglichen ihnen ein gefahrloses Passieren oder fahren mit ausreichendem Seitenabstand vorbei. Ein freundlicher Gruß bewirkt eine entspannte Atmosphäre und trägt zum gegenseitigen Verständnis bei.
Wir hinterlassen die Natur wie wir sie vorgefunden haben.
Uns ist bewusst, dass wir MountainbikerInnen der Natur Schaden zufügen können, bemühen uns aber um ein geringstmögliches Ausmaß. Das heißt, wir vermeiden das Blockieren der Reifen und Befahren bei tiefem und feuchtem Boden, um die Erosion gering zu halten. Generell fahren wir nur auf markierten Wegen und nehmen keine Abkürzungen oder Umfahrungen bei schwierigen Passagen. Außerdem nehmen wir unseren Müll wieder mit und werfen diesen unterwegs nicht achtlos weg.
Wir halten uns an forstliche und jagdliche Sperrgebiete und respektieren die Kernzonen des Biosphärenpark Wienerwald.
Der Wienerwald ist ein Biosphärenpark und hat Kernzonen. Diese sind besondere Schutzgebiete, in denen keine forstwirtschaftliche Nutzung stattfindet, um der Natur freien Lauf zu lassen.
Wir respektieren diese Schutzgebiete und verzichten daher generell auf das Fahren in Kernzonen. Ausnahmen bilden bereits ausgewiesene MTB-Strecken.
Ebenso verzichten wir auf das Befahren von MTB-Strecken, die temporär aufgrund von forstlicher oder jagdlicher Nutzung, bzw. aus möglichen anderen Gründen gesperrt sind.
Wir sind Gäste in der Natur und benehmen uns dementsprechend!
Uns ist bewusst, dass wir auch auf freigegebenen Strecken als MountainbikerInnen in einer sensiblen Umgebung unterwegs sind. Wir vermeiden daher unnötigen Lärm und versuchen, Wildtiere durch unser Verhalten möglichst nicht zu stören. Wir respektieren landwirtschaftliche Nutzung und schließen Weidegatter und Zäune.
Wir fahren nur bei ausreichendem Tageslicht.
Wir respektieren die Nachtruhe im Wald und verzichten auf das Fahren bei Dunkelheit, in der Dämmerung und damit auch auf die Verwendung von Licht.
Wir starten gut vorbereitet in unsere Touren.
Uns ist bewusst, dass unser Sport gewisse Risiken mit sich bringt, daher starten wir gut vorbereitet in unsere Touren. Ein geeignetes Mountainbike, eine entsprechende Schutzausrüstung und ein Blick auf die Wettervorhersage sind ebenso selbstverständlich wie die Mitnahme von Verpflegung, Ersatzmaterial und einem Erste-Hilfe-Päckchen. Aktuelles Wissen über Erste Hilfe sollte sowieso für jeden Ehrensache sein.
